Wurmkur - ja oder nein

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Die Frage ist schnell beantwortet: Praktisch jeder Hund hat Würmer - eine regelmäßige Entwurmung ist empfehlenswert. Wurmbefall tritt bei Hunden durch Faden- und Bandwürmer auf.

Fadenwürmer

Fadenwürmer (Nematoden) wie Spul-, Haken- und Peitschenwürmer treten vor allem bei Welpen auf, sie werden schon vor der Geburt oder während der Säugezeit infiziert. Sie können zu Nährstoffmangel und Entwicklungsverzögerung führen. Bei erwachsenen Hunden rufen Fadenwürmer zumeist keine Krankheitserscheinungen hervor. Für den Menschen ist dagegen der Hundespulwurm nicht ungefährlich. Das Infektionsrisiko ist bei Hunden, die ausschließlich Dosenfutter fressen und sich nicht an Mäusen vergreifen, gering.

Eine vorsorgliche Wurmkur gegen Fadenwürmer ist bei Welpen alle 2 Wochen bis zur 12. Woche empfehlenswert. Bei älteren Tieren reicht eine Wurmkur alle 3-4 Monate, die mit einer Kur gegen Bandwürmer kombiniert wird.

Genauere Angaben zu den Fadenwürmern finden Sie im Wikipediaartikel Fadenwurminfektionen des Hundes von Prof. Gille.

Bandwürmer

Bandwürmer rufen dagegen meist keine Erkrankung hervor, sind aber auf den Menschen übertragbar. Bei Hunden kommt vor allem der Gurkenkern-, der dreigliedrige Hunde-, der dickhalsige und der Fuchsbandwurm vor. Infektionsquelle sind Nager, für den Gurkenkernbandwurm aber auch Flöhe. Da man keinen Hund hundertprozentig vor Flöhen schützen kann, ist eine vorsorgliche Entwurmung gegen Bandwürmer sinnvoll. Eine frische Bandwurmbehandlung ist bei Reisen in einige Länder sogar vorgeschrieben.

Genauere Angaben zu den Bandwürmern finden Sie im Wikipediaartikel Bandwurmerkrankungen des Hundes von Prof. Gille.

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