Mit der Katze zum Tierarzt
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Der Tierarztbesuch ist für die Katze Stress - und Stress mögen Katzen gar nicht.
(Foto: Claudia Köhler)
Verwenden Sie einen Katzenkorb, der einfach nach oben zu öffnen ist und bieten sie ihn der Katze auch im Alltag an.
Bei Stress kommt es unter Anderem zu einem mehrtägigen (!) Anstieg des Blutzuckerspiegels, weshalb eine Blutzuckerbestimmung in der Tierarztpraxis bei Katzen mit Verdacht auf Zuckerkrankheit ohne jeden Informationswert ist. Auch eine klinische Untersuchung oder gar Sedation/Narkose sind unter Umständen nicht mehr durchführbar.
Ein paar Dinge können Sie aber bereits selbst tun, um den Stress für die Katze so gering wie möglich zu halten:
- Nehmen Sie stets einen geeigneten Transportkäfig, am besten einen, der nach oben zu öffnen ist.
- Gewöhnen Sie die Katze früh spielerisch an den Transportkäfig mit kleinen Leckerlies, nicht erst beim ersten anstehenden Tierarztbesuch. So kann die Katze den Aufenthalt im Käfig als etwas Normales oder Angenehmes empfinden. Gegebenenfalls helfen auch Geruchsstoffe (sogenannte Pheromone), die es als Transportspray beim Tierarzt zu kaufen gibt.
- Auch an das Autofahren muss eine Katze gewöhnt werden. Unter Umständen helfen hier Brustgeschirre, die am Sicherheitsgurt befestigt werden - die Katze verträgt eine offene Fahrt zumeist besser als in einem Käfig.
- Bitten Sie gegebenenfalls wartende Hundebesitzer im Wartezimmer darum, ihren Hund nicht in die Nähe Ihrer Katze zu lassen.
- Nutzen Sie doch einfach die Terminsprechstunde: Für eine Katze ist jeder Aufenthalt im Wartezimmer mit seinen fremden Gerüchen und Geräuschen eine Tortur. Die kostenlose Terminvereinbahrung erspart Ihrer Katze Stress und Ihnen unnötige Wartezeit.